Beiträge von realdag

    Hallo Günter,


    meist ist es eher der Fall, dass durch Tieferlegung der Sturz hinten zu groß ist und man den reduzieren will. Ich fahren hinten -2°, aber auch vorn -2,8°. Das ist rein für den sportlichen Einsatz. Eine Faustregel die bei Mini ganz gut zutrifft besagt hinten 1° wenige Sturz als vorn. Damit das Heck etwas agil wird und mitlenkt. Mehr Sturz und mehr Vorspur an der HA führen eher dazu dass das Heck stabil wird (außer der Sturz wird so groß dass die Auflagefläche vom Reifen geringer wird) was zu einem untersteuerndem Auto führt.

    Je nachdem was du an der VA verbaut hast und was du mit dem Auto so machst, sollte der Sturz eher weniger werden auf der HA.

    Du darfst auch nicht vergessen, dass das Teil auch ein bisl was aushalten muss. Und im Falle, dass der Chinalenker bricht... naja alles schief gehen kann.

    Beim 2005er R52 sollten doch die Excenter vohanden sein?! Sind die schon ausgereizt? Was willst du machen? Weniger Sturz? Wegen Reifenverschleiß? Falls das der einzige Grund ist, stell einfach pro 1 grad Sturz auf 0,1 grad Vorspur. Dann laufen die Reifen super ab. Also angenommen du hast -2,5° Sturz hinten, dann stellst du (oder lässt einstellen), 15 Winkelminuten Vorspur hinten ein.

    Noch eine kleine Zwischenfrage: Hat jemand eine effektive Methode , die ganzen Verkokungen im Brennraum gut und schonend zu säubern ?

    Ich habe vor ein par Jahren mal verschieden Reiniger probiert und mit Bürsten aus Kunststoff (auch Zahnbürste) geschruppt. Dabei habe ich festgestellt dass Breff Küchenreiniger für eingebranntes und Fett mit Abstand am besten geht. Besser als verschiede Kaltreiniger oder Benzin.

    Puh, das sieht schon voll aus im Radhaus. Du fährst auch Slalom damit? Ist die Übersetzung so nicht ewig lang? Ich würde am liebsten nur 205/40 R17 fahren. Weil schön klein, somit schneller warm, weniger Masse, weniger Abrollumfang. Aber da gibts auch nicht viel. Kumho V70A (aber damals nicht so preiswert wie die Größe 215/40) oder Toyo R888. Lastindex mit 80 ist knapp. Aber der Yokohama A052 ist auch in 205/40 verfügbar. Sogar mit LI84.

    Nein bisher ist nix in Deutschland angekommen. Man munkelt er wird wieder produziert, aber vermutlich wird er keine E Kennung mehr bekommen mit dem ganzen Spritsparquatsch in Europa. Meine sind alle von 2016 und werden gehegt und geplegt. Wobei in Meppen werden mal wieder 2 harte vernichtet, aber die auch nur noch für Track gut.


    samurai_79
    auf deinen A052 ist nur aufgesammelter Pickup drauf. Das kannst du wieder abkratzen oder versuchen sauber zu fahren.


    Turtle.254

    in welcher größe fährst du die Malatesta MRX? Hab grad nur 225/45 R17 gefunden. Oder kleinere Felgen. Kennst du die oben erwähnten Extreme VR2 im Vergleich?

    Yokohama hat hier (bzw. musste wohl) die Mischung angepasst, was sich an verbesserten Werten beim Spritverbrauch zeigt (von E auf D im Datenblatt) Dafür fehlt ihm wohl an Grip und er fängt früher an zu schmieren.

    Das Problem zeigt sich ja bei allen Herstellern die Strassenlegale Semis machen. Auf lange Sicht wird man wohl zu Sicks müssen. Das wird nur bei den typischen Trackdays, die versicherungstechnisch als Fahrsicherheitsraining behandelt werden nicht gehen.

    Da ich deine Übersicht sehr gut finde versuche ich mal zu ergänzen auch wenn das nicht nur die preiswerten sind:


    Mein Auto ist ein reines Spaß-, Track- und Slalomauto. 1150kg, Leistung JCW und bisl mehr, Setup würde hier den Rahmen sprengen. Sturz VA -2,8° HA -2,2°, nur mal erwähnt weil es für Strasse und Regen zu viel ist.


    Ferderal 595 rsr 215/40 R17 (der alte):

    Das ist das ein sehr akzeptabler Reifen, vor allem Preis/Leistung sind top. Ich habe den bis ca. 2017 auf der Strasse und bei Slalom gefahren. Er war für viele Siege gut und hat auch Alpentouren mit Regen und kurzeitig Schnee auf dem Glockner akzeptabel gemeister.

    nass: wenn das Profil unter 4 mm ging wurde er kritisch im Nassen

    Track: da muss man auf engen KurSen etwas aufpassen, dass er nicht überhitzt, aber wenn man rund fährt schafft er 15 min Turns. Mit einen neuen Satz hatte ich auch mal einen mega Trackday bei richtig Regen auf dem Spreewaldring. Er wurde eigentlich nur abgelöst weil man damals Kumho V70A (hard), den GP2 Reifen für das gleiche Geld kaufen konnte


    Kumho V70A 215/40 R17 (hard, medium, soft):

    Für mich immernoch der Alleskönner. Richtige Mischung für das Richtige Wetter voraus gesetzt.

    Hard kann man Problemlos auf der Strasse fahren. Nur ab der Hälfte des Profils fängts im Nassen an kritisch zu werden. Das ist leider immer schnell erreicht. Der V70A kommt mit nur 5,5 mm Profiltiefe neu. Auf dem Track und im Slalom ist der Reifen auch top. In der Mischung Hard muss man schon agressiv fahren um ihn über das Temperaturfenster zu kriegen. Gerade die alten Reifen sidn super für Trackdays, weil sie mit weniger Profil immer schneller werden.

    Für Regen sollte man das weichere Mischungen parat haben. Ich nutze soft auf der HA. Eigentlich die letzen 2 Jahre immer. Weil die leichte HA damit super schnell Grip hat ohne viel warm fahren udn der Verschleiß auch nahzu null ist auf der HA (Strassenkilometer sind bei mir aber nur An- und Abreise bis 100 km Entfernung)

    Medium vorn und Soft hinten ist die Sofortgrip Kombi. Fahre ich aber nur beim Slalom, weil die Kumho teuer und nicht mehr lieferbar sind. Ich denke auf der Starsse oder dem Track wäre der Medium vorn schnell abgefahren.


    Yokohama A052:

    War ein Spontankauf im Angebot ohne große Erwartungen. Aber er hat eine zeimlich weiche Mischung und tiefes Profil. Ist zur Zeit mein Regenreifen für die VA in Kombination mit Kumho soft hinten. Bei Temperaturen über 25 grad ist er allerding auf dem Track überfordert. Interessant bei dem ist auch die Größe 205/40 R17 mit einer hohen Traglast

    Der A051 hat bestimmt auch eine E Kennzeichnung für die Ralley. Aber ich glaube mit den Reifen darf man trotzdem nicht im Alltag rum fahren. Und 625 mm Durchmesser ist schon sehr groß. Ein 215/40 hat so 610 mm. Also wenn dann kommt für die Straße eher der A052 in Frage.

    Bei mir ist der A052 für Slalom der Regenreifen. Der hat eine relativ weiche Mischung und für einen Semi tiefes Profil. Was zusammen mit den großen Längsrillen für ein gutes Verhalten bei Regen sorgt. Letztes Jahr bin ich mit dem Reifen bei strömendem Regen auf einem Kurs fast Trockezeiten gefahren. Ein weiterer Mini R56 mit A052 ebenso. Und wir haben auch die Leute auf echten Rennregenreifen hinter uns gelassen. Auch der A048 war schlechter. Den hatten auch einige Leute drauf und man kennt ja die Zeitabstände der andern etwa.

    Dann hatte ich den Reifen mal auf dem Spreewaldring bei Trockenheit kurz vorn drauf gemacht. Da war er einem Kumho V70A (harte Mischung und fast abgefahren) deutlich unterlegen. Der A052 wurde sehr schnell zu heiß und hat geschmiert. Auch als er noch im brauchbaren Temperaturfenster war, kam er nicht an die Performance und Lenkpräzision vom Kumho ran. Wobei man auch sagen muss der Kumho wird bei Trockenheit immer besser wenn das Profil weniger wird. Weil er dann quasi wie ein Vollslick fährt.


    Viele sagen auch der A052 verschleißt sehr schnell. Was auch zur weichen Mischung passt.

    Meine Erfahrungen sind etwas mit Vorsicht zu genießen, da sie rein aus dem sportlichen Einsatz heraus stammen.


    Wenn du einen Reifen suchst der bei Trockenheit gut perfomt. Dann ist denke ich der Nankang AR1 zur Zeit die erste Wahl. Weil er im Vergleich zum Preis auch eine Weile hält. Aber der ist halt laut vom abrollen und mal garnix für Regen.

    Soweit ich mich noch richrig erinnere ging es bei meinem wie folgt:

    Knopf noch vorn schieben dann schließt das Dach.

    Knopf nach hinten schieben dann öffnet es

    Knopf drücken dann kippt es hoch


    Angabe ohen Gewähr, mein Panodach wurde vor par Jahren weg gekürzt.

    Also da kenne ich andere Aussagen. Nämlich dass nur die von BMW haltbar sind. Das sagen verschieden Leute die Rennen fahren. Ich selbst habe letztes Jahr auch in den sauren Apfel gebissen und eine vergoldete von BMW geholt. Der Hersteller ist GKN. Also wenn dann würde ich nur eine von denen kaufen. Und, ich würde die Originale niemals grundlos tauschen. Meine rechte Welle hat 4 Jahr lang geknackt und das im harten Slalom- und Trackdayeinsatz bis sie dann in Meppen nach über 50 Runden den Dienst quitiiert hat.

    Zu 1: Ich denke aus und wieder einschalten hilft eher bei einer rasselnden Kette. Weil der Spanner beim ersten mal vielleicht nicht ausgefahren ist.
    Zu 2: Ich würde auch eher fahren, evtl. mit etwas ehöhter Drehzahl, Jetzt nicht mit viel Last oder 6000, aber 1...2 leicht Gastöße um bisl Öldruck aufzubauen.


    Mein Mini lief mehrere Jahr mit einem heraus gefallenen Druckstück. Gibt Bilder in meinem Thread. Nach wechsel der Nockenwelle hatte ich das Klickern. Dachte dann irgendwann es wird an der Nockenwelle liegen. Jahre später habe ich das Druckstück und die Kunststoffeinfassung in der Ölwanne gefunden. Ich habe aber auch dann nur oben den entsprechenden Kipphebel gewechselt, obwohl das Ventil auch schon etwas breit gekloppt war. Aber das läuft auch schon wieder ne Weil. Und mein Auto wird nur unter Volllast bewegt. Also wenn es wirklich nur ab und zu mal tickert, würde ich garnichts unternehmen.

    Servus


    Hört sich interessant an! Kannst du evtl. den Aufbau mit den Linienlasern per Bild hier zeigen??


    Habe das bislang mit einer Angelschnur gemacht, was soweit auch gut geklappt hat...

    Habe leider kein aussagekräftiges Bild parat. Aber im Prinzip stehen die Kreuzlinienlaser erhöht (so dass die waagerechten Radmittig sind und die Messhöhe vorgeben) Links und rechts vor dem Auto. Die Justageadpater sind im Prinzip etwas weiter heraus stehende Nabendeckel mit senkrechten Schlitzen um die Laser durch zu Justieren.


    Ein freund von Laser Systemen bin ich auch nicht. Meistens ist der Laserstrahl so breit, das man auch schon wieder eine Fehlerquelle mehr hat.


    Das stimmt schon. Aber man sieht ja auf dem Lineal den "Laserbalken". Der User muss halt wissen was und wie genau er das macht.

    Mit den Lasern ist das halt super schnell aufgebaut. Im Notfall auch am Slalomwochenende Abends.


    Laser oder Schnur sind keine Methoden für den Laien. Eher für den Sportler oder begeisterten Schrauber, das sollte klar sein.