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letzter Beitrag von SilentHall21 am

Bremskolben Hinterachse zurückstellen

  • Servus!


    Wenn man an der Hinterachse die Beläge tauscht, müssen die Bremskolben

    komplett zurückgesetzt werden. Da ansonsten die neuen Beläge nicht passen!


    Damit dies Reibungslos funktioniert, ist es beim R50 - R53 wichtig zu wissen,

    dass diese nicht einfach zurück gedrückt werden sondern hier muss der

    Bremskolben zurückgedreht werden (Uhrzeigersinn)


    Je nach Zustand des Bremssattels (Kolben) geht dies auch mit einer Spitzzange.

    Der Bremskolben hat 4 Vertiefungen, in die man die Spitzen der Zange einsetzen kann.

    Damit kann man den Bremskolben mit einer Drehbewegung im Uhrzeigersinn und mit einem leichten Druck

    in die Ausgangsposition bringen.


    Bremssattel-3 HA.jpg


    Aber Achtung! Hier besteht ein hohes Verletzungsrisiko, solltet Ihr bei dieser Aktion abrutschen

    oder du kannst dabei die Gummimanschette am Kolben beschädigen. (Bremsflüssigkeitsverlust)


    Am besten geht es aber mit einem Bremsenrücksteller-Set. (siehe Bild)



    Bremsenrücksteller-Set.jpg


    Dieses Set gibt es schon ab 15 - 100€ und sollte in Betracht gezogen werden,

    wenn man die Bremsbeläge ofter selber tauschen möchte.

    (Ebay, Amazon, Kleinanzeigen, ....)

    Dieses Set ist jedenfalls um einiges günstiger als neu Gummis bzw. ein neuer Bremssattel.


    Wenn Ihr den Bremskolben zurückdreht, solltet Ihr immer dem Bremsflüssigkeitsbehälter

    im Auge behalten!


    Da es möglich ist, dass Aufgrund der abgefahrenen Beläge der Bremsflüssigkeitsstand

    nachgefüllt wurde und wenn Ihr den Kolben zurückdreht die Bremsflüssigkeit überlaufen kann.




    Sascha

    Einmal editiert, zuletzt von Sascha () aus folgendem Grund: Einige Rechtschreibfehler beseitigt!

  • Hallo euch Allen


    Hab ich letztes Weekend erst gemacht, Hilfsmittel eine kleine Schraubzwinge und eine kleine Rohrzange.

    Mit der zwinge leicht auf Druck gehen und dann wie Sascha geschrieben mit der Zange den Kolben in Uhrzeigersinn drehen, die zwinge lockert sich dabei und sollte immer leicht nachgestellt werden.


    Hier ist keine Kraft von Nöten.


    Wenn wir schon einmal dabei sind, an den Bremsen, die hinteren Sättel sind aus Aluminium und mit den Jahren geht dort auch der Zahn der Zeit nicht unbemerkt vorbei, wenn sich hier nun schon einmal wer gewundert hat, das die Klötze fertig sind und die Scheiben aussehen als wären diese schon 10 Jahre drauf sollte einmal die schiebestücke überprüfen.


    Das sind die Gummihülsen auf welchen der Sattel gelagert ist, dieser Gummi wird hart mit den Jahren aber viel schlimmer, das Aluminium in den Bohrungen wo die Gummibuchsen drin sitzen blüht auf, also ist stark oxydiert und drückt auf den äusseren Mantel der Gummibuchsen was ein zusammendrücken dieser zur Folge hat und dadurch der Sattel klemmt auf den Bolzen. Dadurch aber nutzen sich vorwiegend nur die Klötze ab die Scheiben bleiben fast im Originalmass, der Rost an den Rändern lässt dies jedoch anders erscheinen.

    Fazit in einem solchen Fall, entweder die schiebestücken wechseln, gibt es als Reparatursatz oder neue Sättel. Für alle welche handwerklich nicht so bewandert sind empfiehlt sich der Wechsel der Sättel, was weniger Zeit in Anspruch nimmt als die Reparatur. Gute Sättel gibt es schon ab 120€ in der Bucht.

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