Beiträge von MTB

    Die Änderungen hätten klar beim M45 in etwa die Mehrleistung gebracht - da hängt aber zum Einen noch die WaPu dran (nicht nur, auch die LiMa zB... die mag die schnellere Gangart ja auch nicht besonders) mit dem zu kleinen Pulley (<56 mm oder gar noch kleiner?) wäre man zu schnell unterwegs. Beim TVS ist ein "kleines Pulley" zB schon ein 60er, das verträgt die LiMa allemal. Ein Eingriff in die ECU ist mit dem 60er aber notwendig, da mehr Luft / mehr O2 in den Bernnraum kommt.

    Die Wapu wird direkt über den Kompressor angetrieben ja, aber die Lima über den Riementrieb. Durch ein kleineres Kompressorpulley verändert sich die Geschwindigkeit des Riemens nicht, also ändert sich auch die Drehzhal der Lima nicht. Nur beim Umbau auf eine größere Riemenscheibe an der KW ändert sich die Riemengeschwindigkeit.

    Also: grundsätzlich erzeugen unsere Autos keinen Abtrieb sondern Auftrieb, das ist der Karosserieform geschuldet, den versucht man dann so gut es geht zu neutralisieren oder im idelafall umzukehren


    Man muss klar zwischen Spoiler (Cooper, Aerokit) und Flügel (JCW, GP, in Teilen sicherlich auch Cooper S) unterscheiden. Flügel stehen frei, haben somit eine Unterströmung, die über den Druckunterschied zur Oberseite ab oder Auftrieb erzeugt. Ein Flügel erzeut somit auch alleinstehend einen effekt. Spoiler dagegen sind direkt mit dem Fahrzeug verbunden und lenken die Strömung um bzw. bremsen sie ab und beeinflussen so die Druckverteilung an der Karosse. Sehr schönes Beilspiel aus der Gruppe B Zeit:

    C8R7FK.jpg


    So lässt sich einfach der Druck auf einer großen Fläche Erhöhen, zB. dem Dach oder Heckdeckel. Das sorgt ganzflächig für mehr Abtrieb, ist aber nicht unbedingt sonderlich effektiv- schließlich muss um den Druck zu erhöhen die Strömung abgebremmst werden. Gerade wenn man sehr viel Abtrieb erzeugen möchte ist ein Spoiler limitiert und erzeugt wie bei beim T16 dann entsprechend viel Luftwiderstand.


    Ein Gurney ist, wenn man so will, quasi ein Spoiler für einen Flügel.


    Der GP war bei Sportauto im supertest defiitiv im Windkanal, allerdings finde ich den Bericht nicht mehr. Ein Serien R56 (sorry, was das einzige das ich auf die schnelle gefunden hab) produziert bei 200 km/h 17 bzw. 20kg Auftrieb vorne/ hinten. Hätte man jetzt werte vom GP Könnte man eine ungefähre Aussage treffen was das Ding Bringt. Zur Wirkweise vom GP replica Flügel (zugegeben sehr hemdsärmig) Ich bin mal mit angelehnter Heckklappe gefahren, so das die Warnleuchte an war. Oberhalb von 120 km/h ging die Leuchte aus, darunter wieder an. der Flügel erzeugt somit schon deutlichen Abtrieb.

    Ohne Werte aus dem Windkanal zu haben: Ich würde vermuten der GP Flügel ist der Effektivste. Er steht frei, das Blatt ist recht Dünn und leicht gekrümmt (der JCW hat ein schlechtes Dicke- Länge verhältnis) und die Seitenhalter helfen dabei den induzierten Widerstand des Gesammtfahrzeugs zu reduzieren. Bei mir hat sich die Topspeed überhaupt nicht verändert, der Luftwiderstand sollte sich also nicht groß verschlechtern (theoretisch könnte er sich durch die Endplatten sogar verbessern, so weit will ich mich aber nicht aus dem fenster lehnen)


    Will man allerdings maximalen Abtrieb würde ich zum Challenge Flügel greifen- der sollte alleine schon durch seine Position mehr bringen, steht dann aber auch deutlich im Wind.

    Wunderwerke würde ich so oder so nicht erwarten, bei sagen wir mal 1100 kg sind 20kg Abtrieb (bzw weniger Auftrieb) nicht in der Lage die Kurvengeschwindigkeiten merklich zu erhöhen- es geht dabei mehr ums Gefühl und ein ruhigeres Fahrverhalten- aber wenn man mehr Vertrauen ins Auto hat bringt das oft mehr- am Limit der Querbeschleunigung sind die meisten bei Geschwindigkeiten bei denen die Aero einen Einfluss hat ohnehin nicht unterwegs.

    Wie wird eigentlich verhindert dass das Kühlwasser den direkten Weg zum Thermostat nimmt? Wenn ich mich recht erinnere ist der Eingang für Kühmittel beim S auf der in Fahrtrichtung linken seite, also beim 4. Zylinder, wo sich ja auch der Ausgang befindet.

    Ich würde Dir gern helfen, schließlich hab ich Deine Idee ja bereits umgesetzt.

    Ich fahre statt Wärmetauscher eine Adapterplatte mit Dash8-Anschlüssen.

    Ich hatte es damals so gelöst, da ich Meterware Schlauch gekauft habe, ich habe erst die Adapterplatte montiert, zwei Schläuche dran, komplett vorkonvektioniert und bevor ich die Anschlüsse an das Thermostat angeschraubt hatte, habe ich ohne Zündstecker ein wenig orgeln lassen...der mit Ölschnodder kam dann an meinen IN Anschluss...

    Und worfür hab ich dir damals das ganze im PM haarklein erklärt :P Hier mein text von damals:


    Durch die unterste Bohrung muss es rein gehen, dort ist ein Rückschlagventil verbaut das nur richtung Gehäuse aufgehen kann. Von da aus gehts ganz nach hinten durch und direkt in den Ölkühler. Also wenn man wie du von oben auf den Wärmetauscher guckt ist es die rechte bzw in Fahrrichtung gesehen hintere Bohrung aus dem das Öl in den Kühler tritt.


    ölfilter anschluss.jpg


    Von da aus gehts zurück ins eigentliche Filtergehäuse. Es gibt zwar noch eine kleine Bypass Bohrung die Filter und Einlauf ohne umweg durch den Ölkühler miteinader verbinden, aber die ist nicht besonders groß. Dann durch den Ölfilter und durch das Innere des Messingrohrs wieder zurück in den Motor. Das ist die Hauptleitung an der auch der Öldruckschalter angeschlossen ist. Auf die Gleiche Ausgangsleitung geht ein zusätzliches Ventil wodurch Öl ohne Umweg durch den Filter in den Motor gelangen kann- das geht aber sehr schwer auf, wird also nur für den Fall der Fälle sein das der Ölfilter vollkommen verstopft ist.


    ölfilter.jpg
    Der 3. Anschluss zum Motor scheint eine Rückflussleitung zu sein, da das kleine Kunststoff Ventil durch den Einbau des Ölfilters erst einmal verschlossen wird, und nur bei hohem Druck von der Motorseite wieder zurück ins Filtergehäuse öffnet.

    Eben genau das geht ja nicht, die Gangräder sind ab dem 3. Gang zwischen PFL und FL gleich. nur die Diff Übersetzung ist eine andere, wodurch sich eben eine andere Gesammtübersetzung ergibt, und eben Gangräder 1-2, das hilft aber ja nicht, es sei denn man hätte Gang 1-2 gerne etwas länger, was aber höchstens auf der Rundstrecke Sinn macht.

    ok war ich wohl zu langsam, aber hier immerhin noch ohne Cooper Getriebe :P


    Getriebe R53.jpg

    Das PDF hier aus dem Forum ist etwas anders, also jedenfalls nicht von mir. Die Geschwindigkeiten sind zB. mit 205/45 r17 berechnet etc. Aber im Grunde das gleiche in Grün


    Meine Aussage von oben stimmt übrigens nur bedingt, Gänge 3-6 sind ca. 5% kürzer beim FL, die Gänge 1-2 haben doch andere Gangräder und sind 12 bzw 8% kürzer, das macht den Kohl aber auch nicht mehr Fett. man könnte lediglich in ein Kurzes Getriebe die "langen" gangräder 1&2 von einem PFL einbauen um auf der Rennstrecke den 2. Gang eher nutzen zu können. Da reden wir aber auch nur über 2-3 km/h die der 2. dadurch länger wird

    Die einzelnene Gängräder sind gleich, die Diff Übersetzung ist eine andere, somit sind alle Gänge um den gleichen prozentsatz Kürzer.


    Die übersetzung ist Kürzer, damit ist auch die theoretische Endgeschwidigkeit niedriger. Allerdings wirst du die mit einem halbwegs Serienmäßigen Motor niemals erreichen. Daher kann es sein das du mit dem kürzeren FL Getriebe eine höhere Entgeschwindigkeit erzielst, einfach weil der Motor durch die kürzere Übersetzung höher dreht und mehr Leistung abgibt.


    Wenn ich zuhause bin kann ich mal ein Diagramm raus kramen das die unterschiedlichen Getriebe vergleicht.

    Grundsätzlich ist das FL Getriebe immer eine Überlegung wert, gäb es ja dann auch mit Seriensperre. Die ist zwar jetzt nicht der Weisheit letzter Schluss, aber besser als garkeine allemal. Zumal die Kosten für den Austausch überschaubar sind und ein Getriebe mit Sperre (BKL) nicht unbedingt teurer ist.


    Die wohl "günstigste" Varriante um das Getriebe deutlich zu verkürzen ist die von GP Garage.

    Coppia Conica corta Mini R53


    Man sollte aber nicht vergessen das man, nur weil das Getriebe kürzer ist, nicht auch gleichzeitig immer eine bessere Beschleinigung hat. Die Motorleistung erhöht sich ja nicht, man kann sie lediglich besser portionieren, die Wahrscheinlichkeit am Kurvenausgang einen passenden Gang zu haben ist größer, der Motor dreht öfters in Bereichen in denen er mehr Leistung hat. Allerdings muss man eben auch früher hoch schalten, was dann irgendwann dazu führt das man beispielsweise schon im längeren 5. Gang ist während mit dem Seriengetriebe die Kurve noch im 4. fahrbar gewesen wäre- was dann für die Beschleunigung wieder negative Auswirkungen hätte. Man darf auch nicht vergessen das jeder Schaltvorgang ca. 0.2sec. kostet in denen man nicht beschleunigt. Zu kurze Gänge sind also nicht unbedingt förderlich.


    Bei dem GP garage Kit wird nur die Diff übersetzung geändert, die Spreizung der Gänge, und damit der Drehzahlsprung beim Schalten, bleibt also gleich. Wesentlich effektiver wären Gangrädersätze bei denen die unteren Gänge ähnlich dem Seriengetriebe (oder länger) sind, die höheren Gänge aber immer enger zusammen liegen um die Drehzahlsprünge kleiner zu machen, wodurch die Motorleistung im oberen Drehzhalbereich besser genutzt werden kann. So was macht aber unterm Strich auch nur Sinn wenn der Motor deutlich höher dreht als Serie- für einen weitgehend Serienmäßigen Motor ist das FL Getriebe keine schelchte Wahl und eine kleine Verbesserung zum PFL Getriebe.