Hallo Manuel
Machbar ist alles, sind nur zwei Fragen zu klären
1 was soll das bringen
2 was soll das kosten
Bei der zweiten Frage weiß ich das es Leute gibt denen nichts zu teuer ist
Nun zur ersten Frage zurück
Die 1/2 Generation hatte die glatte graue Beschichtung und Eaton hat dann die schwarze Beschichtung gebracht, wahrscheinlich nicht ohne Grund, mit dem Abrieb dieser scheint dies jedoch nichts zu tun zu haben, da sich diese erstens sehr leicht abreibt, wer einen solchen Kompressor verbaut hat sollte einmal, wenn dieser freigelegt ist und die Rotoren zugänglich mit den Fingern über die Rotoren reiben, man bekommt schnell schwarze Finger
Hier nutzt man das teflon welches in der Beschichtung enthalten ist als Schmierstoff aber zum anderen nutzt man die rauhe Oberfläche!
Man hat über die Natur herausgefunden, das eine leicht rauhe Öberfläche Aerodynamisch bessere Eigenschaften hat als völlig glatte Flächen
In diesem unseren Fall baut sich auf der Oberfläche ein Luftpolster auf, welches die Verdichtung erhöht, ist sehr komplex mit verwirbelungen etc.
Wenn man nach der Beschichtung dies noch polieren wollte was machbar wäre, muss zu allererst der Rotorkörper geschliffen werden, am besten im gleitschliffverfahren, damit die Unebenheiten welche in Form der Fräsriefen vorhanden sind beseitigt werden, dies dauert schon ein paar Stunden
Dann würde das neubeschichten erfolgen was wiederum mindestens 24 Stunden dauert da diese, da 2 K erst komplett aushärten muss
Dann käme das eigentliche polieren
Wie lang diese Flächen poliert bleiben ist nur eine Frage der Zeit
Denn die Luft welche angesaugt und verdichtet wird enthält Staubpartikel in my und Nano Bereich
Das Gehäuse polieren ginge aber dadurch trägt man ebenfalls Material ab was wiederum zu mehr spiel führt und somit zu Leistungsverlust, denn über dieses Spaltmass zwischen Rotor und Gehäuse wird hauptsächlich die Verdichtung bestimmt!
Anbei ein paar Bilder, welche zeigen sollen das selbst Eaton Probleme hat, das Spaltmass zwischen den Rotoren einzustellen, hier berühren sich diese auch und es schleift sich die Beschichtung ab 4F8AF9DB-CFBE-4224-B363-C1F05012DE6D.jpeg
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Es ist schon eine Geduldsprobe das Spiel optimal einzustellen, zumal dies geschieht mit dem aufpressen der Zahnräder der Synchronisation, das erste Zahnrad ist kein Thema aber das zweite und da bleibt nicht viel spiel, und so geschieht es dann das zwei Flanken gut passen und die dritte irgendwo presst, was zu Lasten der Beschichtung geht,
Hier kann man sehr gut den von mir beschriebenen Steigungsfehler erkennen, da die Beschichtung nur punktuell auf einer Teilpartie abgerieben ist, nicht abgeplatzt wie sonst
Was hab ich schon geflucht