------Von daher frage ich mich immer was sich diese Techniker und Ingenieure dabei denken ein 0 oder 5W30 vorzuschreiben.
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Gruss Steffen
Moin Steffen,
die Techniker & Ingenieure sind da unschuldigt.
Sie müssen nur die Entscheidungen von viel weiter Oben (ausgelöst durch die wildesten Forderungen, z.T. auch aus der Politik, noch mehr Kraftstoff einzusparen) unter allen Umständen umsetzen.
Bei den neuen Motorölen geht es in erster Linie nur um möglichst viel Kraftstoffersparnis, weniger Reibung usw....
Die neuen Öle von VW (denke bei anderen Herstellern wird es nicht anders sein 
) haben die Spezifikation 0W20 und es kommen noch dünnere Öle.
Diese neuen Öle werden genau für diese neue Motorengeneration entwickelt / erforscht.
Die Öle der neuen Ölnorm bei VW (hier 50800/50900) dürfen keinesfalls in Motore mit der alten Ölnorm (hier 50400/50700) verwendet werden.
Bei noch älteren Motoren natürlich auch nicht.
Durch diese neuen Öle haben wir jetzt aber auch wieder Probleme, welche wir vorher lange Zeit nicht mehr hatten.
Ölverbrauch ist nur eine Sache davon....
Wie schon beim Automatikgetriebeöl geschrieben, über diese Ölsache kann man Tage drüber diskutieren.
Da verhällt es sich mit Longlife im Motor ähnlich wie mit der Lifetimefüllung im Automatikgetriebe.
Für jeden normalen Kunden ist das eine Lebensdauerfüllung, sprich solange die Karre eben läuft.
Zumal selbst die BMW Werkstatt vor Jahren auf meine Frage, was denn ein Getriebeölwechsel bei meiner Automatik kosten würde, nur gesagt hat:
Das ist nicht vorgesehen und auch nicht nötig, also machen wir das nicht.
Wie soll ein normaler Kunde wissen, dass es hier doch Grenzen gibt.
Thema Longlife verhällt sich ähnlich.
Wir wissen das ein häufigerer Wechsel unter bestimmten (eher den meisten ) Bedingungen empfehlenswert ist.
Oder fahren gleich mit einem anderen Öl.
Der normale Kunde glaubt an die Worte der Werkstatt, bzw. an das was in der Bedienungsanleitung (sofern er da überhaupt reinschaut) steht und fährt und fährt...
Die Amaroks V6 bei uns können theoretisch bis zu 50TKM mit einer Ölfüllung.
Das der Ölpeilstab mit diesen Ölen dann nach 8-10TKM bereits kurz vor "min" anzeigt, dass ist wieder eine andere Sache....
Von den V8 im Touareg rede ich mal besser nicht und der fährt noch mit der älteren Norm mit 0 oder 5W30.....
Zudem wir doch auch wissen:
Ein z.B. 5W30 Öl, des gleichen Hertsellers, gibt es in mehreren Ausführungen/Zusammensetzungen
Die freigegebenen/eingefüllten Motor/Getriebeöle stellen immer nur einen Kompromiss aus Kosten/Nutzen dar, jedoch nie das was technisch möglich/empfehlenswert ist.
Das Serienöl 5W40 von meiner BMW ist von Aral, ein Öl von Castrol mit 5W40 verhält sich beim Schalten komplett anders als die Aralsuppe.
Ich fahre dort jetzt aber ein 10W60 von Liqui Moly.
In den Wintermonaten ist das Moped eh abgemeldet, also fahre ich auch nicht Temperaturen unter -10 Grad.
Meine 30 Jahre alte FJ1200 bekommt ein 20W50 Motorradöl, wird im Winter aber auch nicht bewegt.
Unser Golf 7 bekam bis jetzt t ein LL-Öl 5W30, aber 1x im Jahr wurde gewechselt.
Nun sind die 5 Jahre Garantie rum und ab nächsten Jahr gibt es dann ein 5W40 und kein LL Öl.
Wie gesagt ein unendliches Thema...
Wünsche Euch schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Gruß Stefan
aber beim Turbo ist die thermische Belastung für das Öl noch größer als beim Kompressor und da brauchts dann halt gutes Öl das öfter mal gewechselt wird.
Und wenn ich dann was von Kaltstartverschleiß sage ...